• Szklarska Poręba

Die Räuberfelsen sind einer der schönsten Aussichtspunkte in Schreiberhau. Von hier aus eröffnet sich ein Panoramablick auf das Riesengebirge und das Rudawy Janowickie-Gebirge.

Einst stand hier ein Gasthaus, in dem man sicherlich viele Geschichten über in den Bergen und Rubenczal verborgene Schätze hören konnte. An der Stelle der heutigen Terrasse stand einst ein Aussichtsturm.

Das ist nicht die einzige Attraktion: Unterhalb des Aussichtspunkts führt ein Waldweg zu einer Magnetitmine, vorbei an den Überresten des Denkmals für Helmuth Karl Bernhard von Moltke – einen preußischen General und Feldmarschall der preußischen Armee und später der deutschen Kaiserlichen Armee.
Die Räuberfelsen liegen an den Hängen des Czarna Góra, in der Nähe des Mönchswaldes. Wie viele Orte birgt auch dieser viele Legenden. Eine davon erzählt die folgende Geschichte:
Ein gewisser Beniamin Sender, ein Einwohner von Szklarska Poręba Dolna, kehrte von Zbójeckie Skały nach Hause zurück, als er im Wald einen Nachtjäger sah. Als die Leute ihn danach fragten, sprach er nur widerwillig und verriet nur, dass der Nachtjäger von einem Rudel bellender Hunde begleitet wurde, sowohl großer als auch kleiner.
Die zweite Geschichte handelt von einem Geist, der im Mönchswald umherstreifte. Alteingesessene aus Szklarska Poręba Dolna erzählten von einer Leiche, die mit offenem Mund durch die Gegend irrte. Eines Tages fing man sie und nähte sie zu, da man glaubte, dies würde den Geist daran hindern, aus seinem Grab aufzuerstehen und die Menschen zu belästigen. Doch das geschah nicht. Erst nachdem man das Grab, in dem der Geist lag, ausgehoben hatte, schlug man ihm den Kopf ab, und dann kehrte die Ruhe ein.
Vorsichtshalber sollte man diesen Ort nach Einbruch der Dunkelheit meiden. Man weiß nie, was nachts im dunklen Wald passieren kann.