Gerhart Hauptmann (1862-1946) – „Vater des deutschen naturalistischen Dramas“ erhielt 1912 den Nobelpreis für sein literarisches Gesamtwerk. In Szklarska Poręba schuf er seine größten Werke: „Die Weber“, „Der Biberpelz“, „Fuhrmann Henschel“, „Hanneles Himmelfahrt“, „College Crampton“.
Der ältere Bruder Carl Hauptmann (1858-1921) – Philosoph, Biologe, Dichter, Dramatiker, wurde vor allem für sein „Rübezahlbuch“ berühmt, eine Sammlung von neun Abenteuer des sagenumwobenen Herrscher des Riesengebirges.
Der Name Hauptmann zog von Anfang an viele berühmte Persönlichkeiten aus der Kultur- und Wissenschaftswelt des damaligen Europas heran. Mit der Zeit wurde das Haus der Gebrüder zum besonderen Ort der gesellschaftlichen und künstlerischen Begegnungen und gab den Anfang für die Entstehung der Künstlerkolonie in Szklarska Poręba. Formell entstand die Kolonie erst nach dem Tode von Carl Hauptmann – im J. 1922 wurde die "Künstlervereinigung St. Lukas in Oberschreiberhau" gegründet.